Eck-LED-Displays

Ein LED-Display muss schon lange keine zweidimensionale Angelegenheit mehr sein. Je auffälliger, desto  höher die Reichweite. Displays abseits der klassischen zweidimensionalen, rechteckigen Form haben also einen deutlich höheren Mehrwert.

Eine relativ einfache Form von Sonder-Displays ist es, die Anzeigefläche um die Ecke zu bauen. Dabei gibt es zwei Möglichkeiten:

Hard Corner

Bei den meisten Eck-Lösungen werden die Cabinets in einem bestimmten Winkel direkt aneinander gesetzt. In welchem Winkel, das hängt vom Projekt ab. An der Kante entsteht dadurch automatisch ein minimaler Bereich, der zwar nicht leuchtet, aber mit steigender Betrachtungsdistanz und einer bewegten Bespielung auch nicht weiter auffällt. Natürlich ist es auch möglich LED-Displays mit innen liegender Kante, wenn also die Anzeigeflächen zueinander stehen, auszuführen.

Soft Corner

In dieser Variante werden mehrere senkrechte Segmente in einem möglichst flachen Winkel zueinander verwendet, um die harte Ecke zu entschärfen. Dadurch öffnet sich kein Spalt zwischen den Cabinets und es wird ein fließender Übergang mit einer schönen Bildansicht zwischen den beiden Teilen erreicht.

In Verbindung mit einer harten Gebäudekante kann diese Variante auch einen schönen Kontrast bilden.


Welche dieser beiden Varianten man wählt, hängt vor allem auch von der Größe des LED-Displays ab, da der Radius durch senkrechte LED-Bahnen nicht beliebig klein sein kann. Bei Indoor-Displays könnten Rundungen auch durch biegsame Module hergestellt werden. Diese werden aber meistens erst dann verwendet, wenn zylinder- oder wellenförmige Displays realisiert werden sollen.